Nach der heute erfolgten Übergabe von 272 Originalplatten des Lautdenkmals durch das Bundesarchiv an das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas ist das Institut nun erstmals seit der Entstehung der Sammlung wieder in Besitz eines fast vollständigen Plattenexemplars. Damit sind für die Rekonstruktion und Edition eines vollständigen Exemplars sowie für die wissenschaftliche Bearbeitung ideale Ausgangsvoraussetzungen geschaffen.
Das Forschungsinstitut Deutscher Sprachatlas freut sich über die Möglichkeit, durch die Übernahme dieses Archivbestandes nun ein Stück Instituts- und Fachgeschichte für die Nachwelt bewahren zu können.
Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Herr Purschke!
Ich habe drei Fragen und Bitten:
(1) Ich arbeite an einem Buch über die Geschichte der deutschen Schallplatten-Industrie, in welchem alle Schellack-Etiketten in Farbe abgebildet und mit einem Kurzkommentar zur Firmengeschichte versehen werden. Ich möchte Sie bitten, mir einen druckfähigen (mindestens 350dpi) Scan von irgendeinem möglichst intakten (ohne Aufkleber) Etikett des Lautdenkmals zuzusenden, gerne als Anhang zu einer EMail.
(2) Haben Sie auch ein Beispiel der zweiten Serie von 1938 mit Aufnahmen aus der „Ostmark“ nach dem Anschluß Österreichs? Und sehen diese anders aus?
(3) Ich gehe davon aus, daß alle Platten den Durchmesser von 30cm haben, auf den Etiketten fortlaufend nummeriert sind, und bis auf wenige Ausnahmen einseitig bespielt wurden. Es muß aber auch Exemplare geben, welche in einer Serie mit dem T-6000-Präfix versehen wurden. Haben Sie dafür auch ein Beispiel?
Haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
MIT Gruß aus Bonn
Rainer Lotz
PS: Den 15. Diskografentag in Berlin mußte ich vorzeitig verlassen, weil ich einen Flug nach Kanada erwischen mußte, wo ich einen weiteren Vortrag halten sollte.